Während weltweit der Energieverbrauch steigt, schwindet der Vorrat an fossilen Brennstoffen. Hinzu kommen steigende Energiepreise und CO2-Emmissionen, die unser Klima verändern. Höchste Zeit also, Energie effizienter zu nutzen und so die Zukunft zu sichern. Beim Thema Energiesparen hat die Wärmeerzeugung für Wohn- und Gewerbeflächen Priorität. Denn mit 40 % liegt hier der größte Anteil am Energieverbrauch – und damit das höchste Einsparpotenzial. Auch Sie können mit moderner Heiztechnik oder mit kleineren Handgriffe Ihren Energieverbrauch deutlich reduzieren und Heizkosten sparen.
Die Definition von regenerativen Energien, auch erneuerbaren Energien, sind Energien aus Quellen, die sich entweder kurzfristig von selbst in natürlichen Prozeßen erneuern oder deren Nutzung nicht zur Erschöpfung der Quelle beiträgt. Es sind nachhaltig zur Verfügung stehende Energieressourcen, zu denen insbesondere Wasserkraft, Windenergie, solare Strahlung (Sonnenenergie), Erdwärme (Geothermie) und die durch Gezeiten erzeugte Energie zählen. Eine andere Quelle erneuerbarer Energien ist das energetische Potenzial (Biogas, Bioethanol, Holz u. a.) der aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnenen Biomasse.
Das Bundeswirtschaftsministerium sorgt mit einem neuen Förderprogramm dafür, dass der Einbau effizienter Pumpen und Optimierungen von Heizungsanlagen (Hydraulischer Abgleich) mit 30 % bezuschusst werden. Warum im Jahr 2016/2017 noch immer circa drei viertel aller Heizungsanlagen in Deutschland ineffizient laufen, muss doch einen Grund haben. Einen? Es gibt viele Gründe: Unwissenheit zum Beispiel. Viele Hausbesitzer wissen einfach nicht um das Sparpontenzial, was mit einer Verbesserung der Heizungsanlage einergeht. Oder auch Ungewissheit - die Menschen denken sofort an viel Aufwand und Dreck. Dabei sind viele Maßnahmen, vor allem ein Austausch der Heizungspumpe oder die Heizungsoptimierung, nicht mit viel Belastung verbunden. Oder ist Angst ein Grund? Wer weiß schon, was das alles kostet? Nicht viel - erst Recht nicht mehr, mit dieser neuen Förderung. Aber was wird nun genau alles gefördert?
Über 60 Prozent des täglichen Trinkwasserverbrauchs geht in privaten Haushalten laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zulasten des Badezimmers – und zwar fürs Baden und Duschen, für die Toilettenspülung und die körperliche Hygiene am Waschbecken. Im Bad ist daher jede Menge Einsparpotenzial vorhanden.
Durch den Einsatz von wassersparenden Armaturen lässt sich nicht nur der Wasser-, sondern auch der Energieverbrauch senken. Da kommt aufs Jahr gerechnet allein beim Duschen jede Menge zusammen. Bei rund 40 Litern pro Kopf liegt hier zulande der tägliche Wasserbedarf. Das summiert sich jährlich auf Kosten von über 100 Euro für Wasser und Energie.
Ein Drittel dieser Kosten lassen sich bei der Dusche problemlos sparen. Auch beim Wasserhahn und der Toilettenspülung gibt es Einsparmöglichkeiten. Rund 33 Liter Trinkwasser haben wir 2014 nach Angaben des BDEW täglich die Toilette runtergespült. Da war der eine oder andere Liter zu viel dabei, dennoch ist nicht jede Toilette mit einer 2-Mengen- oder Start-Stopp-Spülung ausgestattet.